Bei aller Regionalität: Wir sind und bleiben ein Industrieunternehmen. Das bedeutet, wir verbrauchen Energie, Trinkwasser und Ressourcen. Das werden wir auch nicht umgehen können, wenn wir weiterhin in Zukunft viele Menschen mit gutem Fleisch versorgen möchten. Was aber in unserer Hand liegt, ist den Verbrauch so weit einzugrenzen, wie es mithilfe modernster Technik, gesundem Menschenverstand und ganz persönlichem Verhalten möglich ist.
Wir haben bereits vor Jahren damit begonnen, unternehmensinterne Energie-Audits durchzuführen. Dadurch haben wir ein sehr genaues Bild darüber, wie, wo in welchem Umfang unsere Verbräuche entstehen.
Eine solche IST-Analyse ist zwingend erforderlich, um zu wissen, wo wir stehen und wo wir ansetzen können. Diese Erkenntnisse nutzen wir, um zu definieren, wo wir beim Verbrauch gerne hinwollen, und zwar in den Bereichen Wasser, Strom und Gas.
Als Konsequenz aus unseren Erkenntnissen haben wir zum einen an zwei unserer Standorte drei Blockheizkraftwerke für die lokale Strom- und Wärmeproduktion errichtet.
Darüber hinaus hat die Analyse unseres Verbrauchs an Trinkwasser dazu geführt, dass Einsparungen im erheblichen Umfang ermöglicht wurden – sowohl im produktiven Prozess als auch im persönlichen Verbrauch. Uns ist natürlich bewusst, dass dies lediglich erste Schritte sein können. Die schnelle Wirksamkeit dieser Maßnahmen bestärkt uns allerdings darin, diesen Weg in Zukunft konsequent weiterzugehen.
Alles was wir im wirtschaftlichen Bereich in den letzten fünfzig Jahren erreicht haben, verdanken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das liegt daran, dass wir bei Steinemann offen miteinander umgehen. Die Hierarchien sind flach, und jeder Mitarbeiter wird ermutigt, mit guten Ideen zur gemeinsamen Entwicklung beizutragen.
Wir als Betrieb übernehmen die Verantwortung für eine sehr gute Ausbildung und die Möglichkeit der lebenslangen Weiterbildung. Dadurch haben wir eine beispiellos niedrige Mitarbeiterfluktuation, die weit unterhalb des Branchendurchschnitts liegt. Auch das bedeutet für uns Nachhaltigkeit.
Kunststoffe sind als Verpackungsmaterial aus dem Handel kaum wegzudenken. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Neben reinen Transportverpackungen wie der klassischen Tragetasche gibt es Funktionsverpackungen, die viele Zwecke auf einmal erfüllen: zum Beispiel den Schutz vor Wärme, Keimen, Luft oder Licht – wichtig für die Haltbarkeit.
Die Steinemann Gruppe beschäftigt sich seit Jahren mit der Optimierung von Verpackungssystemen. Hierbei werden die einzelnen Bestandteile geprüft und auf Einsparpotenziale bewertet.
So konnten wir im Jahr 2018 die Verpackungen mehrerer Produkte umstellen und haben in nur einem Jahr 2,5 Tonnen Verpackungsmaterial eingespart – ohne Nachteile bei der Funktionalität.